September 24, 2024

Stakeholder-Management in der Innovation

Erfahren Sie mehr über die Bedeutung des Stakeholder-Managements in der Innovation, um die Zusammenarbeit zu verbessern, Vertrauen aufzubauen und erfolgreiche Innovationsergebnisse zu erzielen.

Porträt von Dave Hengartner, Mitgründer und CEO von rready
Porträt von Dave Hengartner, Mitgründer und CEO von rready

Dave Hengartner

Dave Hengartner

Dave Hengartner

Mitgründer & Geschäftsführer

Mitgründer & Geschäftsführer

Mitgründer & Geschäftsführer

Gruppe von Fachleuten in einem modernen Besprechungsraum mit Konferenztisch, die eine Diskussion führen, während große Fenster die Gebäude der Stadt draußen zeigen.
Gruppe von Fachleuten in einem modernen Besprechungsraum mit Konferenztisch, die eine Diskussion führen, während große Fenster die Gebäude der Stadt draußen zeigen.

Die Innovationen und Ideen Ihres Unternehmens werden letztlich viele verschiedene Parteien beeinflussen. Daher sollte das Verständnis für die Bedeutung von Stakeholdern und die erfolgreiche Steuerung ihrer Einbindung in Innovationen von Anfang an eine Priorität sein.

In diesem kurzen Leitfaden zum Stakeholder-Management in Innovationen werden wir die wichtigsten Stakeholder und ihre Rollen betrachten sowie die besten Möglichkeiten, sie während des Innovationsprozesses einzubinden.


Wer sind die wichtigsten Stakeholder im Innovationsprozess?

Ein Stakeholder wird definiert als 'eine Einzelperson oder eine Gruppe von Personen mit einem Interesse, oft finanzieller Art, am Erfolg eines Unternehmens'. 

Auch wenn es andere Stakeholder zu berücksichtigen gibt, wie etwa Regulierungsbehörden, sind die vier Hauptstakeholder in Bezug auf Unternehmensinnovationen und ihre wichtigen Rollen im Innovationsprozess:

1. Management: Deren Rolle ist es, eine Innovationskultur zu fördern, die einen Konsens bei allen Beteiligten unterstützt. 

2. Mitarbeiter: Da sie den Kunden am nächsten stehen, liefern sie oft die besten Ideen, weshalb Bottom-up-Innovationen unterstützt werden müssen.

3. Kunden: Ihre Reaktionen auf Innovationen und die Marke bestimmen letztlich, ob Ihr Unternehmen erfolgreich ist, weshalb es ratsam ist, ihre Ideen willkommen zu heißen und sie einzubeziehen.

4. Öffentlichkeit: Letztlich definiert die Öffentlichkeit das Gesamtbild des Unternehmens und seiner Innovationen, was entscheidend ist, da ein Teil dieser Stakeholder Ihre potenziellen zukünftigen Kunden repräsentieren. 

 

Interne vs. externe Stakeholder 

Eine der wichtigsten Unterscheidungen bei der Kategorisierung von Stakeholdern ist die Klassifizierung in interne und externe Stakeholder. Interne Stakeholder haben ein direktes Interesse am Unternehmen und umfassen Mitarbeiter, Eigentümer und Investoren.

Externe Stakeholder hingegen werden zwar von den Innovationsergebnissen beeinflusst, haben jedoch kein direktes Interesse an der Organisation.

 

Warum ist Stakeholder-Management in der Innovation wichtig?

Die Einbeziehung von Stakeholdern in den Innovationsprozess ist aus zahlreichen Gründen wichtig. Zunächst einmal können sowohl interne als auch externe Stakeholder in der Regel verschiedene Parteien umfassen, die die Macht haben, wichtige Türen für eine Organisation bei Innovationen zu öffnen oder zu schließen.

Beispielsweise können interne Stakeholder wie das Management Türen für innovative Unternehmungen öffnen, indem sie die notwendigen Ressourcen bereitstellen und eine unterstützende Kultur fördern. In gleicher Weise könnte ein externer Stakeholder wie eine Regulierungsbehörde strengere Vorschriften auferlegen und dadurch Organisationen in ihren Bemühungen um Innovation einschränken. Umgekehrt gilt natürlich in jedem Szenario auch das Gegenteil.

Aus diesem Grund ist das Stakeholder-Management wichtig, um starke Beziehungen zu diesen Stakeholdern sowie Vertrauen aufzubauen. Darüber hinaus hilft es, durch die Wertschätzung der Meinungen der Stakeholder und deren Einbeziehung in jeden Schritt des Weges transparentere Prozesse zu schaffen.

Verschiedene Stakeholder können auch aktiv zum Innovationsprozess mit ihren unterschiedlichen Einsichten und ihrem vielfältigen Input beitragen. Dies sorgt für einen kollaborativen Innovationsprozess, der letztlich zu reichhaltigeren und robusteren Innovationsergebnissen führt.

 

Identifizierung von Stakeholdern durch Stakeholder-Mapping

Eine Stakeholder-Karte ist ein visuelles Projektmanagement-Tool, das Projektleitern helfen soll, das Einflussniveau, das Interesse und den Informationsbedarf jedes Stakeholders zu verstehen. Bei richtiger Anwendung zeigt sie auf, wie jeder Stakeholder involviert ist.


Stakeholder Map


Die Stakeholder-Karte: 

Die obige Matrix kann von Innovatoren und Projektteams verwendet werden, um die Stakeholder zu kartieren, die sie während des Innovationsprozesses identifiziert haben. Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit, um Maßnahmen zur Verwaltung und Überwachung der verschiedenen Stakeholder-Gruppen zu überlegen und Fragen zu stellen wie:

Wie häufig informieren Sie sie?

Was ist der beste Ansatz, um sie anzusprechen?

Wie oft sollten Sie ein Treffen planen oder ein Update per E-Mail senden?

Angesichts der Tatsache, dass etwa 49% der Innovationen auf externe Stakeholder abzielen, ist es entscheidend zu wissen, wo jeder Stakeholder zu jedem Zeitpunkt steht. Mithilfe der Stakeholder-Karte können Innovatoren dies tun, indem sie jeden einzelnen Stakeholder auf der Karte platzieren. 

 

Wie man Stakeholder im Innovationsprozess einbindet

Die Einbindung von Stakeholdern in den Innovationsprozess ist entscheidend, um unterschiedliche Meinungen und Einsichten zu nutzen, die letztlich zu besseren Ergebnissen und verbesserten Geschäftsergebnissen führen können. Das Verständnis dafür, wie man die Stakeholder-Beteiligung während des gesamten Innovationsprozesses aufrechterhält, ist entscheidend, um diese Beziehungen zum Vorteil Ihres Unternehmens zu nutzen.

Best Practices zur Einbindung von Stakeholdern in Innovationen

  • Pflegen Sie einen wirklich kollaborativen Ansatz bei Innovationen, um mehr Ideen zu sammeln und das Engagement zu steigern.

  • Beginn der Einbindung von Stakeholdern zu Beginn des Prozesses, um Begeisterung für die Innovationsziele zu wecken und eine Vertrauensbasis zu schaffen.

  • Kommunizieren Sie offen und transparent und schaffen Sie Raum, damit Stakeholder ihre Meinungen äußern und gehört werden können.

  • Halten Sie Versprechen konsistent ein und bieten Sie Updates an, wo nötig, um Vertrauensverlust und Entkoppelung zu verhindern.

Integriert in regelmäßige Kommunikation und Updates, wie E-Mail-Bulletins oder Newsletter für alle Stakeholder, sollte ein positives Bild von Innovation aufrechterhalten werden. Wichtiger ist, dass dies zu einer Erhöhung sowohl der Qualität als auch der Menge der eingereichten Ideen führt. 

Was beim Stakeholder-Management zu vermeiden ist

Beim Management von Stakeholdern gibt es eine Reihe von Fallstricken, die aktiv vermieden werden sollten, um einen reibungsloseren Ansatz zu gewährleisten und mögliche Konflikte zu vermeiden. Dies kann ebenso wichtig sein wie die Umsetzung der oben genannten Schritte. Zu diesen häufigen Fallstricken gehören:

  • Stakeholder nicht angemessen identifizieren und trennen - dies verhindert, dass Sie jeder Partei die relevanten und notwendigen Einsichten bieten können.

  • Die gleiche Managementstrategie für alle verwenden - während Sie eine inklusive Kultur wollen, ist es entscheidend, verschiedene Einflüsse zu respektieren.

  • Stakeholder nicht im Blick behalten - sie verdienen es, regelmäßig über den Fortschritt des Projekts informiert zu werden.


Verwendung von Innovationsmanagement-Tools zur Einbindung von Stakeholdern

Die Einbindung von Stakeholdern wird mit dem Einsatz eines Innovationsmanagement-Tools, das auch eine Online-Plattform und cloudbasierte Kommunikation umfasst, erheblich erleichtert. Dies ermöglicht es Ihnen, verschiedene Stakeholder nahtlos zu verbinden, um eine Zusammenarbeit in Echtzeit und einen Informationsaustausch zu erleichtern, unabhängig davon, wo sie sich befinden. Dies wird hauptsächlich für interne Stakeholder in Organisationen verwendet, kann aber je nach Unternehmensrichtlinien auch für externe Stakeholder geöffnet werden.

Zusätzlich bieten Innovationsmanagement-Tools oft auch eine Vielzahl von Funktionen, die das Stakeholder-Engagement im Innovationsprozess weiter verbessern können. Alle Stakeholder im Blick zu behalten, gehören zu diesen Funktionen Datenanalysen, projektmanagementbasierte Funktionen und verschiedene Feedback-Mechanismen.

Sowohl interne als auch externe Stakeholder können erheblichen Einfluss auf die Innovationsbemühungen Ihres Unternehmens haben.  Ein wirklich kollaborativer Ansatz, der das richtige Gleichgewicht zwischen dem Management der Bedürfnisse der Stakeholder und den Interessen der Organisation findet, kann zu einer verbesserten Innovationsleistung für die Organisation und folglich zu zufriedeneren Stakeholdern führen.