Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Englisch veröffentlicht.

June 14, 2022

Intrapreneurship: Hindernisse aus dem Weg räumen

Überwinden Sie Hindernisse für Intrapreneurship, indem Sie die Mitarbeiterbindung stärken, Innovation fördern und eine unterstützende Kultur schaffen.

Porträt von Dave Hengartner, Mitgründer und CEO von rready
Porträt von Dave Hengartner, Mitgründer und CEO von rready

Dave Hengartner

Dave Hengartner

Dave Hengartner

Mitgründer & Geschäftsführer

Mitgründer & Geschäftsführer

Mitgründer & Geschäftsführer

Holzfiguren, die sich auf gegenüberliegenden Seiten einer hölzernen Barriere gegenüberstehen.
Holzfiguren, die sich auf gegenüberliegenden Seiten einer hölzernen Barriere gegenüberstehen.

Gute Ideen zu haben ist leicht, schwieriger ist es, sie umzusetzen. Sucht man nach Informationen über die Hindernisse für Intrapreneurship, findet man eine Million verschiedener Artikel, in denen eine Milliarde Probleme aufgelistet sind. Aber sie alle haben eines gemeinsam: nämlich wie wichtig Kommunikation ist. Ganz gleich, ob es sich um schwerfällige Arbeitsabläufe handelt, die den Austausch von Ideen erschweren, oder um blosse Lippenbekenntnisse, die keine Unterstützung bieten: Kommunikation ist sowohl die Ursache als auch die Lösung für Intrapreneurship-Hindernisse.

Drei Hindernisse für Intrapreneurship

Die Hindernisse für Intrapreneurship lassen sich in drei Kategorien unterteilen: fehlende Unterstützung durch das Management, keine Fehlerkultur und mangelnde Motivation der Mitarbeitenden. In der Regel geht es nicht darum, ob die Mitarbeitenden eines Unternehmens gute Ideen haben. Es geht darum, ob sie das Selbstvertrauen und die Unterstützung haben, sie zu teilen. Das bedeutet, dass folgende drei Kategorien angegangen werden müssen.

  1. Fehlende Unterstützung durch das Management

Mitarbeitende geben häufig zu, dass die fehlende Unterstützung durch das Management eine der grössten Herausforderungen beim Intrapreneurship ist. Das Management behauptet jedoch, dass dies zu seinen wichtigsten Prioritäten gehört. Wenn die eine Seite bereit ist und die andere Seite Prioritäten setzt, sollte das doch bestens passen, oder? Vielleicht liegt es aber auch daran, dass das Management zwar viel redet, aber nichts tut.

Mit wenigen Schritten kann das Management seinen Worten Taten folgen lassen. Erstens: Machen Sie sich zusammen mit Ihrem Team die Hände schmutzig. Übernehmen Sie die Rolle als Mentor:in Ihres Teams oder – noch wirkungsvoller – gestalten Sie Innovation aktiv gemeinsam. Zweitens: Stellen Sie sicher, dass Ihr Team sich darüber im Klaren ist, in welche Richtung das Unternehmen mit Innovationen gehen will. Und drittens: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Team weiss, wie es sich beteiligen kann. Verwenden Sie eine gemeinsame Sprache und bestimmen Sie Abläufe, damit sich Ihr Team wohlfühlt. Und dies sind nur drei mögliche Ideen von vielen.

2. Keine Fehlerkultur

Es gibt nur wenige Dinge im Leben, die mehr nerven, als bei etwas zu scheitern. Vor Freunden, der Familie oder den Kolleginnen zu scheitern, gehört jedoch dazu. Wissen Sie jedoch, was noch viel schlimmer sein kann? Es nie zu versuchen. Diese Keine-Fehler-Kultur hat sich in den Innovationsbereich eingeschlichen – und das gefällt uns gar nicht.

Als Innovationsmanager oder Innovationsmanagerin, sollten Sie sicherstellen, dass sich diese Gefühle oder diese Einstellung nicht auf Ihr Team auswirkt. Versichern Sie ihnen, dass sie lieber am Spiel teilnehmen und die Möglichkeit haben, zu gewinnen oder zu scheitern, als das Spiel bloss vom Spielrand zu beobachten und gar keine der beiden Chancen wahrzunehmen.

Wenn das Innovationsteam das Gefühl hat, dass es unterstützt wird – unabhängig davon, ob es gewinnt oder verliert, – ist es viel eher bereit, sich zu öffnen und wirklich sein Bestes für den Innovationsprozess zu geben.

3. Mangelnde Motivation der Mitarbeitenden

Wir haben es schon einmal gesagt und wir werden es wieder sagen. Das Engagement der Mitarbeitenden ist einer der wichtigsten Faktoren des Innovationsprozesses. Klar, die Mitarbeitenden kommen jeden Tag zur Arbeit, aber das bedeutet nicht, dass sie auch präsent oder für die Arbeit motiviert sind oder an einem Innovationsprogramm teilnehmen möchten. Wenn es keine Zeit und keinen Ort gibt, an dem sich die Mitarbeitenden auf Innovationen konzentrieren können, dann ist eine fehlende Motivation noch gravierender.

Zum Glück haben wir eine großartige Lösung: Gamification. Damit verknüpfen wir alles miteinander. Passen Sie gut auf. Wenn die Mitarbeitenden zur Arbeit kommen und wissen, dass sie vom Management unterstützt werden, trauen sie sich, Dinge auszuprobieren. Wenn sie Zeit und Raum für Innovationen haben, werden sie sich engagieren. Und all dies geschieht, während sie im Prozess gleichzeitig Spiele spielen. So entsteht ein erfolgreiches Innovationsprogramm.

Ausserdem sind Mitarbeitende während des gesamten Prozesses engagierter, wenn die Idee von ihnen selbst stammt. Sie wird sozusagen zu ihrem Baby, ihrem süssen Wonneproppen.

Diese drei Herausforderungen des Ideenmanagements können sich gegenseitig bedingen. Wer die Sprache einer Organisation nicht versteht, hat kein Vertrauen in seine bzw. ihre Ideen. Das hält einem davon ab, die zur Umsetzung erforderlichen Ressourcen zu beantragen. Da diese Herausforderungen jedoch so eng miteinander verknüpft sind, lässt sich alles mit einer einzigen Lösung bewältigen.

Intrapreneurship-Hindernisse durch Prozesstransparenz überwinden

Wie überwinden Unternehmen also die Hindernisse für Intrapreneurship? Zunächst einmal müssen sie diese Hindernisse wahrnehmen. Nur sehr wenige Unternehmen verfügen über eine Strategie für das Innovationsmanagement. Meistens nutzen sie nur Schlagworte. So gut wie jeder hat schon einmal gehört, dass sein Manager oder seine Managerin eine Politik der offenen Tür verfolgt. Aber was bedeutet das überhaupt? Wird von Dani aus der Produktion wirklich erwartet, dass er energisch die Bürotür des CEO aufreisst, als wäre er Gerard Butler, und sagt: «Ich denke, wir sollten unser Lagerverwaltungssystem ändern. Sie wissen schon, das, das wir einmal im Jahr für die Berichte verwenden.»

Nein, es muss einen Prozess geben, der es den Arbeitnehmern ermöglicht, ihre Ideen mit der richtigen Person zu teilen. Alle Dinge in der Wirtschaft haben einen Ablauf. Innovation ist da keine Ausnahme. Es ist wichtig methodisch vorzugehen, um Innovation zu verfolgen und sicherzustellen, dass sie den nächsten Schritt in der Prozesskette erreicht.

Es gibt keine Einheitslösung für alle. Jede Organisation hat andere Kommunikationsbedürfnisse. Viele Unternehmen sind jedoch der Meinung, dass ein zentralisiertes System am besten geeignet ist. KICKBOX Intrapreneurship von rready ist ein solcher zentralisierter Ansatz, der sich auf eine bewährte Methodik konzentriert und Gamification einsetzt. So erreichen wir, dass Innovation Spass macht, das Engagement der Mitarbeitenden gefördert wird und alle Mitarbeitenden von unten nach oben einbezogen werden. Dieser Ansatz macht Innovation für alle transparent und damit zugänglich.

Mit dieser Lösung für die Hindernisse, die dem Intrapreneurship entgegenstehen, schafft man eine positive Feedbackschleife. Die Arbeitnehmenden bekommen die physische und emotionale Unterstützung, die sie brauchen, um ihre Ideen mitzuteilen. Sehen andere den Erfolg ihres Pilotprojekts, werden sie dazu inspiriert, selbst einen Beitrag zu leisten.