January 31, 2024

Was ist Ideenumsetzung in der Innovation? Ein detaillierter Leitfaden

Die Umsetzung von Ideen ist ein wesentlicher Bestandteil des Innovationsprozesses. Denn wenn Ideen existieren, aber nicht umgesetzt werden, bringen sie keinen Mehrwert.

Porträt von Dave Hengartner, Mitgründer und CEO von rready
Porträt von Dave Hengartner, Mitgründer und CEO von rready

Dave Hengartner

Dave Hengartner

Dave Hengartner

Mitgründer & Geschäftsführer

Mitgründer & Geschäftsführer

Mitgründer & Geschäftsführer

Gruppe von Personen, die an einem Tisch zusammenarbeiten und in einem hellen Büro Dokumente und Entwürfe prüfen.
Gruppe von Personen, die an einem Tisch zusammenarbeiten und in einem hellen Büro Dokumente und Entwürfe prüfen.

Die Umsetzung von Ideen spielt eine entscheidende Rolle im Innovationsprozess. Sie ist die treibende Kraft, die eine Idee vom Konzept zur Realität führt und sie in eine greifbare Innovation mit Erfolgspotenzial verwandelt.

Ohne sie ist der Innovationsprozess schlichtweg unvollständig. Wenn man darüber nachdenkt, ist es fast wie ein Kuchen, dem das Frosting fehlt – ein kleiner Dämpfer, oder? Nun, die Umsetzung von Ideen ist wie das Frosting im Innovationsprozess. Ohne sie bleiben selbst die brillantesten Ideen und Konzepte genau das – Ideen und Konzepte, die niemals über die Ideenfindungsphase hinausgehen.

 

Hintergrund zur Ideenumsetzung

Die Ideenumsetzung wird am einfachsten als der Aktionspart der Innovation definiert. Es ist der Moment, in dem eine Idee in etwas Greifbares verwandelt wird, das das Potenzial hat, eine erfolgreiche Innovation zu werden. Kurz gesagt, es ist der Schlüssel, um Dinge in Bewegung zu setzen!

Steve Jobs sagte berühmterweise: „Ideen sind wertlos, wenn sie nicht umgesetzt werden“, und der Prozess der Ideenumsetzung stellt sicher, dass von Mitarbeitern entwickelte Ideen aktiv weiterentwickelt werden können. Das Ziel ist es, den Erfolg zu unterstützen und gleichzeitig ein frühes Aussortieren von Misserfolgen sicherzustellen.

Der Erfolg von Ideenumsetzung kann im Wesentlichen auf drei verschiedene Faktoren zurückgeführt werden:

  • Methodik: Die Anwendung einer Methodik, die sich auf Ideenumsetzung und datengestützte Ideenvalidierung konzentriert, ist entscheidend für den Erfolg.

  • Ownership: Eigentum beim Ideengeber zu schaffen, indem man ihm hilft, der „CEO“ seiner eigenen Idee zu werden.

  • Unterstützung: Den Innovator während des Prozesses unterstützen, durch interne und externe Partner, Coaches usw.

 

Die Bedeutung der Ideenumsetzung in der Unternehmensinnovation

Die Bedeutung der Ideenumsetzung in der Unternehmensinnovation kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ohne die effektive Umsetzung von Ideen werden selbst die innovativsten Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihre Relevanz zu bewahren. Die Annahme eines facettenreichen Ansatzes, der einen Fokus auf die Ideenumsetzung einschließt, ermöglicht es Unternehmen, Hypothetisches in die Realität umzusetzen. Während Ideen aus verschiedenen Gründen scheitern können, einschließlich operativer Inkompetenz oder mangelndem Marktverständnis, kann eine definierte Umsetzungsstrategie dazu beitragen, einige dieser Hürden zu überwinden.

 

Was ist der Unterschied zwischen Ideenumsetzung und Innovationsmanagement?

Ideenumsetzung und Innovationsmanagement sollten zusammenarbeiten, um Organisationen dabei zu helfen, mehr Ideen zu generieren, bevor sie sich anschließend auf die vielversprechendsten konzentrieren. Die wesentlichen Unterschiede zwischen diesen beiden Konzepten sind:

1. Aktiver vs. passiver Ansatz

Die Umsetzung einer Idee ist ein aktiver Prozess und konzentriert sich darauf, die richtigen Schritte zu unternehmen, um eine Idee von Anfang bis Ende zu führen. Im Gegensatz dazu konzentriert sich das Ideenmanagement eher auf den Prozess und die Theorie.

2. Kundenorientiert vs. nicht kundenorientiert

Während das Innovationsmanagement oft produktzentriert ist, definiert die Ideenumsetzung Erfolg und Misserfolg durch Kundenresultate. Die Tatsache, dass Innovation oft um kundenorientierte Ideen kreist, unterstreicht ihre Bedeutung weiter.

3. Jede Idee bekommt eine faire Chance vs. tote Ideen

Im Ideenmanagement werden Ideen oft nur basierend auf den Meinungen von Geschäftsleitern oder Führungskräften abgelehnt. Diese werden als „tote Ideen“ bezeichnet. Wenn man einem auf Ideenumsetzung basierten Ansatz folgt, bekommt jede Idee eine faire Chance. Dies bedeutet, dass den Mitarbeitern ein angemessener, aber realistischer Zeitrahmen gegeben wird, innerhalb dessen sie ihre Ideen bewerten und testen können sowie die geeigneten Werkzeuge, um sie zu validieren.

4. Schlechte Ideen frühzeitig eliminieren vs. Zombie-Ideen

Die Ideenumsetzung identifiziert schlechte Ideen frühzeitig, weil die aktiven Schritte während der Validierungsphase unternommen werden. Wenn eine Idee identifiziert wird, die nicht vielversprechend aussieht, kann sie eliminiert und daraus gelernt werden. Dies ist besser, als eine Ansammlung von Zombie-Ideen zu haben.

Die Ideenumsetzung kann als wichtiger Teil des Innovationsprozesses aus verschiedenen Gründen betrachtet werden. Neben der frühzeitigen Eliminierung schlechter Ideen fördert sie den kulturellen Wandel, indem sie psychologische Sicherheit schafft (und damit einen der größten Gründe für das Scheitern von Innovationen beseitigt), während sie auch das Engagement der Mitarbeiter steigert.

Wenn Mitarbeiter Eigentum an ihren Ideen übernehmen und gleichzeitig Unterstützung durch ein Innovationsprogramm erhalten, verlagert sich der Fokus darauf, geeignete Lösungen zu finden, anstatt sich zu sehr auf das Problem zu konzentrieren. Infolgedessen kann die Innovation florieren.

 

Wie erkennen Sie, welche Ideen umgesetzt werden sollen?

Während ein unternehmensweiter Ansatz zur Innovation statistisch mehr Ideen hervorbringt, ist es eine wesentliche Zutat im Rezept zum Erfolg zu wissen, welche Ideen umgesetzt werden sollen. Letztendlich sind die wichtigsten Punkte, die man beachten sollte:

  • Daten schlagen Meinungen, weshalb Entscheidungen anhand von Beweisen aus dem Markt oder von Kunden getroffen werden sollten.

  • Man muss mutig sein und schlechte Ideen frühzeitig eliminieren. Man kann aus den Misserfolgen lernen und anschließend mehr Zeit auf bessere Ideen verwenden.

  • Es ist notwendig, mit Beständigkeit und Zuversicht zu handeln. Wenn mehr Experimente in der Validierungsphase erforderlich sind, so sei es.


Damit Mitarbeiter die richtigen Ideen entwickeln und frühzeitig erkennen können, welche weiter verfolgt werden sollten, was letztendlich zur Ideenumsetzung führt, müssen Organisationen die Mitarbeiter durch die Validierungsphasen und darüber hinaus unterstützen, indem sie die richtigen Innovationsmanagement- und Ideenprogramme einführen.