October 5, 2022

KICKBOX Erfolgsgeschichte: INFRAVISTA

Erfahren Sie, wie INFRAVISTA das KICKBOX-Programm erfolgreich genutzt hat, um die Infrastruktur mobiler Standorte zu innovieren, Energieeinsparungen zu erzielen und Verbesserungen voranzutreiben.

Hand holding a lightbulb against blue background.
Hand holding a lightbulb against blue background.

Mit Swisscom KICKBOX können Swisscom-Mitarbeiter ihre innovativen Ideen einfach starten und entwickeln. Sie erhalten ein Startbudget von CHF 1'000, 20% ihrer Arbeitszeit, um zwei Monate an ihrer Idee zu arbeiten, sowie einen persönlichen KICKBOX-Coach. Heute spricht Michael Hunkeler, Leiter von Swisscom, mit Chris Rüttimann über seine Idee, Antennenstandorte zukunftssicher zu machen.


Chris Rüttiman - corporate innovator and inventor of INFRAVISTA.


Michael: Hallo Chris, schön dich wiederzusehen. Vor etwa 18 Monaten hast du mit deiner Idee INFRABOX/INFRAVISTA begonnen. In dieser Zeit ist viel passiert und heute stehst du kurz vor einem weiteren Meilenstein. Kannst du uns erzählen, wie deine Idee entstanden ist? 

Chris: Es war rein aus persönlichem Interesse. (Lacht). Ich bin verantwortlich für den Mobilfunkbetrieb bei Swisscom und wollte endlich in der Lage sein, die Infrastrukturgeräte und Sensoren an den Mobilfunkstandorten fernzugreifen und den Stromverbrauch genau zu messen. Zu diesem Zweck habe ich eine Hardwarekomponente, die INFRABOX, entwickelt.

In der Pilotphase haben mein Team und ich zusätzliche Benutzeroberflächen hinzugefügt, beispielsweise Alarme, Solarsysteme, Temperatursensoren und Wetterstationen. Dann erkannten wir auch, dass die Hardware nur ein Teil der Lösung ist. Die wahre Magie liegt in der Software und der Analyse der gesammelten Daten. Heute läuft alles über unsere INFRAVISTA Software. Dort haben wir einen Überblick über alles und können die gesammelten Daten nutzen, um wichtige Erkenntnisse zur Situation zu gewinnen sowie für die weitere Planung und Optimierung (Automatisierung und Kostensenkungen).

 

Michael: Das klingt unglaublich spannend! Wie ist der aktuelle Stand?

Chris: Die Infraboxen sind bereits voll funktionsfähig und werden derzeit ausgerollt. Wir planen, bis Ende des Jahres 1.000 Swisscom-Mobilfunkstandorte damit auszustatten. Die verbleibenden Standorte werden im nächsten Jahr entsprechend ausgestattet. Dank INFRAVISTA, der Software und dem Einsatz effizienter Lüftungs- und Klimatisierungssysteme konnten wir unseren Energieverbrauch pro Standort um rund 6 % senken. INFRAVISTA hilft uns auch bei Automatisierungsfragen und vermeidet unnötige Fahrten von Technikern im Falle von Störungen. Gemeinsam unterstützt dies unsere Nachhaltigkeitsbemühungen und spart uns Millionen pro Jahr.

Es gibt viele Ideen für weitere Anwendungen. Zum Beispiel experimentieren wir derzeit mit der Sammlung von Wetterdaten und unterstützen EMPA bei der Modellierung von CO2-Emissionen im Rahmen der Bemühungen der Stadt Zürich, Netto-Null zu erreichen.

 

Michael: Du hast also schon einige Erfolge mit INFRAVISTA gefeiert! Was sind die Zukunftspläne?

Chris: Ein erstes Ziel ist es, die Einführung der Infraboxen abzuschließen und die Themen „Energieeinsparung“, „Best Net“ und „Nachhaltigkeit“ in Swisscom gezielt zu unterstützen. Gleichzeitig versuchen wir, INFRAVISTA über die Grenzen von Swisscom hinaus bekannt zu machen. In dieser Hinsicht gibt es bereits großes Interesse von anderen Telekommunikationsunternehmen.

 

Michael: Es gab großartige Erfolge für dich und das Team in den letzten Monaten. Mit diesem Setup und dem erwähnten Wachstumspotenzial ist es mir eine Freude und Ehre, dir eine GoldBox für INFRAVISTA zu verleihen! Damit steigst du auf zum Olymp der Kickboxer, die es schaffen, ihre Idee zu validieren, zu testen und zu skalieren! Herzlichen Glückwunsch!

Chris: Das freut mich sehr. Ein großes Dankeschön an alle, die an die Idee geglaubt haben, mein Spezialistenteam und die Kollegen, die mir geholfen haben, meine Vision in die Realität umzusetzen.

 

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