July 22, 2021
Innovation zu einer zentralen strategischen Säule bei Implenia machen
Erkunde, wie Implenia KICKBOX nutzt, um in der Bauindustrie zu innovieren und Intrapreneurship zu fördern. Erfahre mehr über ihre Erfolge und Herausforderungen.
Inhaltsverzeichnis
Im Jahr 2019 stellte das führende multinationale Unternehmen für integrierte Bau- und Immobiliendienstleistungen, Implenia, Innovation und Intrapreneurship ganz oben auf ihre strategische Agenda.
Wir sprachen mit dem Senior Innovation Manager, Karel van Eechoud, und der Innovation Analystin Diana Fischer über die Bedeutung von Innovation im Bauwesen, die spezifischen Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, und wie KICKBOX zu einer Perspektivänderung beiträgt.
rready: Wie hat sich die Rolle der Innovation bei Implenia in den letzten Jahren entwickelt?
Karel: Vor KICKBOX hatten wir keine zentrale Struktur, um Innovationen zu fördern oder solche Projekte zu organisieren. Während wir schon immer eine interne Forschungseinheit hatten, die sich hauptsächlich auf Baumaterialien konzentriert, waren andere Innovationsaktivitäten im Unternehmen verstreut, ohne zentralen Einstiegspunkt für Innovation oder Intrapreneurship.
rready: Die Belegschaft von Implenia ist sowohl geografisch als auch hinsichtlich der Arbeitsumgebung breit gestreut - von Büros bis hin zu Baustellen. Wie habt Ihr KICKBOX im gesamten Unternehmen gefördert, um alle Mitarbeiter zu erreichen?
Karel: Seit 2019 hat Implenia Innovation als Schlüsselbereich in seine Unternehmensstrategie integriert und zu einer Top-Priorität gemacht. Wir erkennen, wie wichtig Innovation ist, um die Bauindustrie auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.
Aus diesem Grund hat die Organisation das Innovation Hub geschaffen, ein internes Team, um einen neuen Ansatz für Innovation und Intrapreneurship umzusetzen. Jetzt gibt es nicht viele Bauunternehmen mit einem Team, das sich speziell Innovation und Intrapreneurship widmet. Und so wurde es unsere Aufgabe, Innovation im gesamten Unternehmen zu fördern und zu erleichtern, wobei KICKBOX ein wesentlicher Bestandteil ist.
Nicht nur hat KICKBOX uns eine Möglichkeit geboten, Innovation im Allgemeinen zu fördern, sondern es gibt uns auch eine feste Struktur zur Inkubation und Umsetzung von Ideen. Einerseits hilft dies Implenia, neue Ideen und Möglichkeiten zur Verbesserung und Optimierung des Geschäfts zu finden. Andererseits fördert es eine Unternehmenskultur, die Innovation und Intrapreneurship ermutigt und willkommen heißt.
Diana: Da die Belegschaft von Implenia so weit verstreut ist, haben wir einen zweigleisigen Ansatz gewählt: Der erste war der standardmäßige Online-Ansatz. Wir haben KICKBOX auf unserer Intranet-Seite sehr sichtbar gemacht, und als mehr RedBox-Projekte verwirklicht wurden, haben wir sie dort ebenfalls sichtbar gemacht. Das funktionierte großartig für unsere Büroangestellten.
Aber um diejenigen vor Ort zu erreichen, mussten wir einen anderen Ansatz wählen. So haben wir vor Ort viele visuelle Materialien wie Poster usw. in den Landessprachen zur Verfügung gestellt, um diejenigen zu erreichen, die nicht häufig online sind. Baustellenbesuche spielten auch eine wichtige Rolle, indem sie dem Programm ein Gesicht gaben und als Gelegenheit, um Fragen zu beantworten. Schließlich haben wir, soweit COVID-19 es zuließ, eine Reihe von Treffen organisiert, um das KICKBOX-Programm zu fördern.
Wir haben uns auch sehr darum bemüht, den Start zu einem großen Ereignis zu machen, das das Programm mit einem Paukenschlag beginnen würde. Die Geschäftsführung startete das Programm, indem sie auf einen großen roten Buzzer drückte, um zu signalisieren, dass KICKBOX jetzt live ist. Wir haben auch einen großen RedBox in unseren Büros platziert, um Aufmerksamkeit zu erregen und Gespräche darüber zu fördern. Jetzt feiern wir das Programm mit jährlichen internen Pitch-Events, um Einblick in das KICKBOX-Programm zu geben. Hier erhalten unsere Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre Ideen vor einer hochrangigen Expertenjury zu präsentieren.
rready: Mit welchen weiteren Herausforderungen, die spezifisch für Implenia und die Bauindustrie sind, seid Ihr konfrontiert gewesen?
Diana: Viele unserer Mitarbeiter arbeiten nicht am Schreibtisch oder haben Zugang zum firmeninternen Intranet. Aus diesem Grund haben wir sichergestellt, dass alle notwendigen Ressourcen für KICKBOX auch in mobilfreundlichen Formaten für den Zugriff von verschiedenen Geräten verfügbar sind.
Wir haben auch die Innovatoren (sogenannte 'Kickboxer') ermutigt, von Anfang an Teams um ihre Idee herum aufzubauen. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Kompetenzen zu bündeln und das Teamgefühl auf einer Baustelle zu nutzen. Darüber hinaus erleben Teammitglieder oft die gleichen Probleme, daher macht es Sinn, zusammenzuarbeiten, um sie zu lösen.
Karel: Eine weitere Herausforderung, der wir gegenüberstehen, ist die projektbasierte Natur unseres Geschäfts, was bedeutet, dass die Arbeitsbelastung stark vom Projektzyklus abhängt. Beispielsweise wird ein Projektmanager Schwierigkeiten haben, Zeit und Fokus für KICKBOX zu finden, wenn er mitten in einem großangelegten Projekt ist. Dies stellte uns vor die Herausforderung, die Leute dazu zu bringen, sich dazu zu verpflichten, die RedBox-Phase abzuschließen und dann zur BlueBox überzugehen.
Glücklicherweise bietet KICKBOX Flexibilität. Um dies zu überwinden, haben wir einige Aspekte des Programms an unsere Bedürfnisse angepasst. Zum Beispiel erfordert bei Implenia die Sponsorvereinbarung, die Kickboxer zur BlueBox-Phase führt, nicht nur die Unterschrift des Sponsors, sondern auch die des Vorgesetzten. Dies stellt sicher, dass alle über die benötigte Zeit und Energie einig sind und erhöht das Engagement von beiden Seiten, indem dies ausdrücklich gemacht wird.
Darüber hinaus unterstützt das Innovation Hub unsere Kickboxer so gut wie möglich. Und wir denken ständig über neue Möglichkeiten zur Verbesserung des Programms in dieser Hinsicht nach. Zum Beispiel planen wir, ein Projektstundenkontingent speziell für KICKBOX zu testen. Wir werden eine festgelegte Anzahl bezahlter Projektstunden für Kickboxer bereitstellen, ähnlich wie bei jedem anderen Projekt. Dies weist eine festgelegte Zeit für KICKBOX zu, von der wir hoffen, dass sie diese zusätzliche „Erlaubnis“ gibt und ihr Engagement erhöht.
rready: Wie war die Resonanz bisher?
Karel: Nach dem Start im Herbst 2019 hatten wir in den ersten Monaten viele Ideeneinreichungen und sind erfreut zu berichten, dass dieser Trend sich auch im Jahr 2020 fortsetzte.
Im vergangenen Jahr haben wir hart daran gearbeitet, die KICKBOX-Gemeinschaft innerhalb von Implenia zu erweitern, um sie während des Lockdowns am Leben zu erhalten. Wir haben unsere Offline-Events und Treffen online verlagert und sie noch häufiger als zuvor abgehalten. Dies hielt den anfänglichen Schwung aufrecht und stärkte das Engagement.
Wir haben jetzt eine Bewegung innerhalb von Implenia geschaffen. KICKBOX hat nicht nur zu vielen Botschaftern für Intrapreneurship geführt, sondern auch die Verbindungen innerhalb des Unternehmens zum Thema Innovation gestärkt.
Diana: Als Innovation Hub und zentrales Team ist es eines unserer Hauptziele, Verbindungen intern und extern zu schaffen. Und das Feedback, das wir erhalten, bestätigt, wie wichtig das ist. Oft hat jemand eine Idee, aber sie wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen oder ob es angemessen ist, diese bestimmte Person zu kontaktieren.
Wir initiieren diese Kontakte und fördern Verbindungen auf allen Ebenen und Standorten. Ein Beispiel, das mir einfällt, ist ein Kickboxer, der sagte, dass er sich nach seiner Teilnahme am KICKBOX-Programm viel mehr mit dem Rest des Unternehmens verbunden und Teil einer größeren Gemeinschaft innerhalb von Implenia fühlt.
rready: Es ist großartig zu sehen, dass KICKBOX auch auf persönlicher Ebene einen Unterschied macht. Wo hast Du sonst noch solche kulturellen Veränderungen als Ergebnis von KICKBOX beobachtet?
Karel: Ich würde sagen, dass Implenia und Bauwesen im Allgemeinen das haben, was ich die 'Machbarkeitsfalle' nenne. Viele von uns sind Ingenieure, daher sind wir darauf trainiert, die technische Seite einer Lösung zu bewerten. Aber wir sind nicht besonders stark darin, die Begehrlichkeit zu berücksichtigen, die Kunden zu verstehen und über ihre Schmerzpunkte und spezifischen Bedürfnisse nachzudenken. Daher kommen Kickboxer oft mit einer vollständig konzipierten Lösung in einem umfangreichen Geschäftsplan zu uns, aber es gibt nur wenige Zeilen darin über das eigentliche Problem.
Der KICKBOX-Prozess führt sie einen Schritt zurück und zwingt sie, zuerst auf das Problem zu schauen. In der Tat, obwohl KICKBOX als eine niedrige Eintrittsbarriere angesehen wird, ist es ein wenig ein Trick. Wir fangen Leute mit ihrer Idee ein, und dann kommt das 'aber', während der KICKBOX-Prozess sie von der Lösung weg und zurück zum Problem bringt.
Dies löst einen Lernprozess bei den Kickboxern aus, der zu ihrer eigenen Entwicklung beiträgt und einen allgemeinen Wandel im Denken innerhalb des Unternehmens und der Branche bewirkt.
KICKBOX ermöglicht es uns, aus der Machbarkeitsfalle herauszukommen und mehr über die Begehrlichkeit zu lernen, etwas, das für unsere Branche in der Zukunft entscheidend sein wird.
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