Unternehmenskultur ist kein Zufall

Das Geschäftsleben verändert sich gerade stark und damit auch die Art und Weise, wie wir arbeiten wollen. Die Stempeluhr hat ausgedient! Stattdessen möchten sich Mitarbeitende am Arbeitsplatz aktiv einbringen, Erfüllung in ihrer Tätigkeit finden und persönlich sowie beruflich weiterkommen. Dieser Wandel setzt viele Unternehmen zunehmend unter Druck, ihre Firmenkultur zu überdenken. Der Chief Personnel Officer von Swisscom etwa ist vom  KICKBOX-Programm überzeugt: Weil es massgeblich zu einer zukunftsträchtigen Unternehmenskultur beiträgt! 

Mitarbeitende sind ihre eigene Marke

Da sich die Arbeitswelt so rasant verändert, werden viele Jobs in einigen Jahren nicht mehr existieren oder ganz anders aussehen. Damit verschiebt sich der Fokus von Jobprofilen hin zu so genannten Skillsets. Das ist die Zusammensetzung der vorhandenen Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse und Kompetenzen. Mittlerweile sind diese zu einer extrem wichtigen Währung geworden. Hans Werner bringt es auf den Punkt: „Mitarbeitende sind ihre eigene Marke. Dank ihrer Erfahrung wird aus ihnen ein Premium-Paket an Fähigkeiten, mit dem sie auf dem Markt in Erscheinung treten.“ Diese Art zu denken ist unerlässlich, um in einem wettbewerbsintensiven Umfeld zu bestehen, das sich stetig verändert. Eine Entwicklung, die die Art und Weise beeinflusst, wie wir in heutigen Organisationen zusammenarbeiten. Einige Branchen halten zwar noch an hierarchischen Modellen fest. Viele andere – insbesondere im IT-Bereich – haben diesbezüglich bereits einen deutlichen Wandel vollzogen. Viele der Top-Talente sind einfach nicht mehr bereit, sich länger in eine solche Hierarchie drängen zu lassen. Sie wollen sich aktiv einbringen, Projekte mitgestalten, Prozesse verbessern und natürlich die damit verbundene Eigenverantwortung übernehmen. Sonst gehen sie woanders hin. Den Mitarbeitenden zu ermöglichen, sich weiterzuentwickeln, sich zu engagieren und etwas zu bewegen, verschafft euch auf dem heutigen Arbeitsmarkt ganz klar einen Wettbewerbsvorteil.

 

Eine "Win-Win-Situation"

Programme wie KICKBOX stärken Unternehmen in genau dieser Hinsicht, denn: Bottom-up-Innovation ist das pure Gegenteil von starren Hierarchien. Es geht nicht darum, dass eine Person im Chefsessel sitzt, kreativ ist und dann Aufträge an die untere Hierarchiestufe weitergibt. Das Programm ermöglicht es stattdessen der gesamten Belegschaft, einen Beitrag zu leisten. Das ist nicht nur für die Mitarbeitenden von Vorteil. Wie Hans Werner es ausdrückt: „KICKBOX bietet eine Win-Win-Situation. Einerseits ermöglicht es talentierten Personen, ihren Innovationsgeist zu entdecken und ihre Kreativität auszuleben. Andererseits können Organisationen diese Energie und den Ideenreichtum als Innovationskraft nutzen und sich so einen Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt verschaffen.“ Bei Swisscom erlebt der Chief Personnel Officer hautnah, wie stark KICKBOX die Mitarbeitenden motiviert. Das zeigt sich, indem sie sich für ihre eigenen Ideen einsetzen und ihre ganze Energie in eigene Projekte stecken. Es verbessert auch ihr Selbstvertrauen, wenn sie ihre Ideen anderen zugänglich machen und wertvolles Feedback erhalten.

Die Kehrseite ist, dass Unternehmen sehr abhängig sind vom Ideenreichtum und der Kreativität, die bereits in der Organisation vorhanden sind. Projekte, die es in die BlueBox- oder GoldBox-Phase schaffen, bringen einen erheblichen Mehrwert für das Geschäft. Vielleicht werden sie in anderen Geschäftsbereichen umgesetzt oder fliessen in bestehende Projekte ein. Vielleicht führen sie zu neuen Kooperationen. Einige andere Aspekte sind jedoch etwas schwieriger zu messen oder einzuschätzen. Auf lange Sicht erweisen sie sich aber als unschätzbar wertvoll für das Unternehmen.

 

"Der Lerneffekt ist enorm"

KICKBOX ist eine ideale Möglichkeit, Mitarbeitenden Zeit und Ressourcen zur Weiterentwicklung zu bieten. Es fordert sie heraus, eröffnet ihnen neue Herangehensweisen und Methoden und verschafft ihnen eine Fülle neuer Erfahrungen. Basierend auf seiner Erfahrung mit KICKBOX bei Swisscom kann der Chief Personnel Officer von Swisscom bestätigen: „Der Lerneffekt für die Teilnehmenden des KICKBOX-Programms ist enorm. Schliesslich lernt man immer am meisten, indem man es tut. Man kann beliebig viele Fallstudien durchgehen – aber am Ende bleibt alles graue Theorie. Mit KICKBOX erstellen und führen Mitarbeitende ihre ganz eigenen Fallstudien durch.“

Am wichtigsten ist, dass die erworbenen Fähigkeiten auf andere Situationen übertragbar sind und viele Kickboxer diese in ihren Arbeitsalltag integrieren. Zum Beispiel indem sie Herausforderungen ganz anders angehen, nachdem sie das Programm durchlaufen haben. Feedback-Sitzungen etwa, die Teil aller KICKBOX-Phasen sind, erweisen sich als nützlich, wenn Kickboxer in Zukunft Feedback geben oder erhalten. All dies fliesst zurück in die Befähigung der Mitarbeitenden, sich beruflich weiterzuentwickeln und dafür auch Verantwortung zu übernehmen. So kommen sie einen wirklich grossen Schritt voran. 

 

"Kultur ist kein Zufallsprodukt"

Manche denken jetzt vielleicht: “Das würde in meiner Organisation nicht funktionieren! Dazu sind wir nicht bereit.“Bei Swisscom habe es in der Tat viele Jahre gebraucht, um diese Kultur der Innovation und die dafür nötigen Rahmenbedingungen aufzubauen. Hans Werner unterstreicht: „KICKBOX eignet sich perfekt, um eine neue Kultur der Innovation und des Vertrauens zu etablieren. Möchtet ihr mit eurem Unternehmen wirklich den Schritt zu mehr Kreativität, Eigenverantwortung und Mitgestaltung wagen, bietet euch KICKBOX diese Möglichkeit. Unternehmenskultur ist kein Zufallsprodukt, sondern etwas, das Zeit, Geld und Trial-and-Error erfordert."

Unternimmt eine Organisation nichts, um eine bestimmte Kultur zu pflegen, bekommt sie am Ende eine, die sie gar nicht will. Nimmt sie jedoch das Steuer in die Hand, kann sie eine Kultur entwickeln, die die grössten Talente anzieht und das Beste aus vorhandenen Talenten herausholt. Mit der Einführung eines Programms wie KICKBOX senden Organisationen zudem ein starkes Signal an ihre Mitarbeitenden: Wir glauben an euch und eure Kreativität, wollen diese Seite an euch kennenlernen und vertrauen euch Zeit und Ressourcen an. Das allein kann den Prozess erheblich beschleunigen, um rasch voranzukommen!

Mit Hilfe von KICKBOX gelingt es, Produkte, Dienstleistungen oder Denkansätze innovativer zu gestalten. Und das Programm beinhaltet noch so viel mehr: Es ist ein Vehikel für nachhaltigen Wandel innerhalb von Organisationen, die eine offene Innovationskultur pflegen. Diese Kultur ist attraktiv für Top-Talente und stattet sie mit den notwendigen Fähigkeiten aus. So gelingt es ihnen, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Darin sieht Hans Werner einen Schlüssel seiner Arbeit im Personalwesen: „Kultureller Wandel ist in Human Resources so kostbar wie ein Stück Gold: Er gilt als der ganz grosse Motivator.“